Sichere Werte.

Der Neubau in der Pforzheimer Innenstadt fügt sich harmonisch in die umgebende Bebauung der 50-er Jahre als Blockrand ein. Die Ecken des bebauten Stadtquartieres sind mit Nachbargebäuden besetzt. Dennoch wirkt der Straßenraum trotz der großen Baumassen aufgelockert.

Die Glashülle des Gebäudes wurde von GIG als Hängeverglasung ausgeführt - die vertikale Lastaufnahme erfolgt durch grazile Edelstahlprofile (Querschnitt 16 x 24 mm). Durch eine doppelschalige Fassadenkonstruktion wird ein Schalldämmwert von 55 dB erreicht. Die Atriumaußenfassade wird auf beheizten Lastsammelrohren zur Aufnahme der Windlasten abgestützt.

An der Südfassade wurden Sonnenschutzlamellen angebracht: punktgehalten, beweglich und elektronisch gesteuert, teilvorgespannte Gläser mit Siebdruck. Die Innenfassaden wurden in Ganzglasausführung konzipiert und mit Fassaden durchdringenden Lightshelfkonstruktionen ausgestattet, die verschiedene wichtige Aufgaben übernehmen:

1. Lichtreflektion bis in die Tiefe des Büroraumes.
2. Zusätzlicher Sonnenschutz.
3. Akustische Dämpfung der Atrien.
4. Kontrollierter und schallgedämmter Luftaustausch zwischen Büroraum und Atrium.

Die Idee der beheizten Fassade wurde auch bei den 8 m hohen Erdgeschoßfassaden aufgegriffen und in Form von 2-Kammer-Stahlstehern für Vor- und Rücklauf des Heizsystems ausgeführt.